Aseptische Lösungen
Zentis Polska Sp. z o. o. entwickelt komplexes System für aseptische Lösungen.
Um die aseptischen Komponenten und auch die hohe Qualität von Milchprodukten zu erhalten, führte die Firma Zentis als erste eine einzigartige Bag-in-Box-Verpackung mit Doppelmembran-Verschluss auf dem europäischen Markt ein. Diese gewährleistet vollständige Sterilität der Fruchtzubereitungen, von der Produktion bis zur Vermengung mit dem Milchprodukt.
Das komplette System ermöglicht die direkte Verbindung der Bag-in-Box-Verpackungen mit dem Stahlcontainer, ohne jegliche Fremdeinwirkung. Die einfache Bauweise und die Benutzerfreundlichkeit dieser Anlage ermöglichen eine effiziente Nutzung der zu vermischenden Komponenten und eliminieren gleichzeitig die potentielle Kontaminationsquelle. Im Gegensatz dazu kann das herkömmliche Verfahren (Öffnung des Sackes mit dem Inhalt für die FZB durch Fremdeinwirkung) die Bedingungen in Bezug auf eine aseptische Verarbeitung nicht vollständig erfüllen.
Das System für den Anschluss der 20-l-Bag-in-Box besteht zum einen aus zwei Behältern, zum anderen aus Ventil- und Dampfbarrieren, die mit den speziell entwickelten Stecksystemen verbunden werden. Durch die doppelte Bestückung und Funktionsweise des Gerätes (während ein Behälter entleert wird, wird bei dem zweiten Behälter die Membrane sterilisiert) ist eine kontinuierliche Arbeit der Dosierstation gewährleistet.
Für mittlere und Großabnehmer ist die Dampfbarriere vorgesehen, die den Anschluss sowohl der Stahlcontainer (200 l, 500 l und 1.000 l) als auch der 220-l-Oktabins ermöglicht.
System zum aseptischen Anschluss der Einzelverpackungen der Firma Zentis: a) Behälter für 20-l-Bag-in-Box, b) Konnektor, c) System der Dampfbarrieren, d) Konnektor-Anschluss für Stahlcontainer oder Oktabins, e) Dosierpumpe
Doppelmembrane-Verschluss: a) Sicht von vorn, b) Ventil-Querschnitt
Dampfbarriere: a) Anschluss für Pumpe, b) Anschluss für Stahlcontainer oder Oktabins, c) Kondensatabfluss, d) Dampfzufuhr
Charakteristische Merkmale
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Einzigartiges Anschlusssystem für Bag-in-Box-Verpackungen durch internationales Patent geschützt
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Spezielle Ausführung des statischen Rührwerks
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Automatische Regulierung des Dosierverhältnisses
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Das System kann gleichzeitig mit mehreren Packmaschinen zusammenarbeiten
Vorteile
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Beseitigung der sekundären Kontaminationen
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Standardisierung der Mischparameter
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Verkürzung des Prozesses
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Energieeinsparung
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Entspricht den EU-Richtlinien
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CCP-Beseitigung
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Verkürzung der Waschzeit
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Zutateneinsparung
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Verbesserung der rheologischen Eigenschaften
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Kleine Ausmaße
Dosier-Mischstationen für Joghurt/Buttermilch/Kefir mit und ohne Regelventil
Die Anlage ermöglicht die Mischung von Fruchtzubereitungen mit Joghurt/Buttermilch im Durchfluss mit einer Gesamtleistungsfähigkeit von 1.000–7.000 kg/h des Fertigproduktes. Die Dosierstation ist ist eine auf einem Rahmen montierte Kompaktanlage, die nur der Zuführung des Milchproduktes und der Energieübertragungsmittel bedarf.
Technische Beschreibung
Die Dosierung der beiden Komponenten erfolgt per Durchflussmessung der zu mischenden Zutaten. Die gewünschte Dosierung erfolgt per automatische Anpassung des relativen Durchflussverhältnisses auf der Grundlage der direkten Messung der Pumpen. Die Anlage ist mit Sensoren ausgerüstet, die eine Sicherungsfunktion im Falle von Schwund während der Arbeit eines zu dosierenden Strahles gewährleisten. Die Regelung wird aufgrund von Parameteränderung bei der Pumpenbeschickung durchgeführt. Die weiße Masse wird kontinuierlich mittels elektromagnetischer Messungen überprüft.
Für den gleichmäßigen Joghurtdurchfluss sorgen die Druckregulierung im aseptischen Joghurtbehälter sowie die automatische Steuerung des Regelventils. Dabei kommt ein modernes Siemens-S7-300-Gerät zum Einsatz. Diese Methode garantiert die konstante Einhaltung der Rezeptur.
Zum Mischen der dosierten Ströme wird in der Anlage ein statischer Mischer verwendet. Der gesamte Dosier- und Mischprozess erfolgt unter Aufrechterhaltung der aseptischen Bedingungen: Alle Anlagenteile, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, sind aus AISI-316L-Stahl.. Die Anlage wird regelmäßig mittels CIP-System gereinigt.
Hauptuntergruppen
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Mit oder ohne automatisches Regelventil
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Fruchtpumpe
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Statisches Rührwerk oder Messer
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Anschlusssystem für die aseptischen 200-l-, 500-l- und 1.000-l-Stahlcontainer
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Aseptisches Anschlusssystem für 20-l-Bag-in-Box-Verpackungen
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Durchflussmesser für weiße Masse
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Durchflussmesser für Früchte
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Druckbehälter für weiße Masse (Analogsonden, Luftfilter, Sicherheitsventil, Luftaufbereitungsstation, Druckumwandler)
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Steuerschrank
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Sensoren für Produktspezifika
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Kommunikationsmodem
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AISI-316L-Stahl
Technische Parameter
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Gereinigter Dampf: Druck 3 Bar und 0,6 Bar
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Druckluft: 6 Bar
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Leistungsbedarf: 5 kW/380 V
Dosier- und Mischstationen für Joghurt/Buttermilch/Kefir im Durchfluss
Unter Einsatz der weißen Masse ermöglicht die Anlage die gleichzeitige Herstellung von zwei verschiedenen Rezepturen. Die Produktionsleistung beträgt dabei insgesamt 500 bis 5.000 kg/h Fertigprodukt. Die Dosierstation ist eine kompakte, auf einem Rahmen montierte Anlage und benötigt daher nur die Zufuhr von weißer Masse und Energie.
Funktionsweise
Die zweibahnige Dosierstation ermöglicht parallel die Zubereitung von zwei verschiedenen Geschmacks-Rezepturen für Joghurtprodukte. Die Anlage verfügt über zwei unabhängige Dosier-, Misch- und Messsysteme, an welche die Container für die unterschiedlichen Geschmacksvarianten angeschlossen werden. Die weiße Masse – für beide Geschmacksrezepturen – wird über einen Pufferbehälter zugeführt. Der Durchfluss der weißen Masse wird über den Druck am Pufferbehälter sowie über automatische Ventile reguliert.
Die Dosierung und das Mischen erfolgen unter aseptischen Bedingungen: Alle Teile, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, sind aus AISI-316L-Edelstahl gefertigt. Die Dosierstation wird per CIP-System gereinigt. Dafür wird die Bahn, auf der die weiße Masse zugeführt wird, eingesetzt. Die Waschsequenzen schalten sich bei beiden Produkten automatisch ein.
Dosier-Mischstationen für Quark/Sahne
Die Anlage ermöglicht die Mischung im Durchfluss von homogenisiertem Quark mit anderen Komponenten, d. h. Sahne und Fruchtzubereitungen, mit einer Gesamtleistungsfähigkeit von 800–2.000 kg/h Fertigprodukt. Die Station ermöglicht auch die Mischung von Joghurt mit Fruchtzutaten mit einer Leistungsfähigkeit von bis zu 5.000 kg/h. Die Dosierstation ist eine auf einem Rahmen montierte Kompaktanlage und bedarf nur der Zuführung von Quark und Sahne sowie der Energieübertragungsmittel.
Technische Beschreibung
Die Dosierung der drei Komponenten erfolgt per Durchflussmessung der zu mischenden Zutaten. Die gewünschte Dosierung erfolgt per automatische Anpassung des relativen Durchflussverhältnisses auf der Grundlage der direkten Messung der Pumpen. Die Anlage ist mit Sensoren ausgerüstet, die eine Sicherungsfunktion im Falle von Schwund während der Arbeit eines zu dosierenden Strahles gewährleisten. Die Regelung wird aufgrund von Parameteränderung bei der Pumpenbeschickung durchgeführt.
Dosierung und Mischung einer Fruchtzubereitung erfolgen unter aseptischen Bedingungen. Die Reinigung der Dosierstation erfolgt per CIP-System.
Hauptuntergruppen
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Quarkpumpe
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Fruchtpumpe
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Sahnepumpe
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Statisches Rührwerk
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Wasch-Rücklaufpumpe
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Anschlusssystem für aseptische Stahlcontainer
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Anschlusssystem für 20-l-Bag-in-Box-Verpackungen
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Durchflussmesser für weiße Masse
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Durchflussmesser für Früchte
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Durchflussmesser für Sahne
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Pufferbehälter für Quark
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Pufferbehälter für Sahne
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Schaltschrank
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Produktfühler
Technische Parameter
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Gereinigter Dampf: Druck 3 Bar und 0,6 Bar
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Druckluft: 6 Bar
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Leistungsbedarf: 5 kW/380 V
Druckbehälter
Der einschichtige Druckbehälter aus Edelstahl speichert das Puffervolumen, das für kontinuierliche Produktabläufe notwendig ist. Er hat die Form eines vertikalen Zylinders mit 500 mm Innendurchmesser, an der Ober- und Unterseite schließen Stahlböden den Behälter ab. Der Druckbehälter hat einen freistehenden Aufbau und ist in der Bodenplatte verankert.
Funktionsweise
Mit dem Druckbehälter wird die ordnungsgemäße Zufuhr des Milchproduktes in die Produktionsanlage reguliert. Der Zufluss in den Druckbehälter erfolgt über einen Stutzen am unteren Rand. Ein Spiegelsensor kontrolliert dabei den Produktspiegel, zudem kommt ein Füllstandsensor zum Einsatz. Am unteren Ende leitet ein Stutzen das Produkt aus dem Behälter, dabei schiebt ein Luftpolster das Milchprodukt nach außen. Der maximal zulässige Druck im Behälter liegt bei 3 Bar, beim Waschen und Verdampfen ist ein Unterdruck bis –1 bar zulässig. Ein Sicherheitsventil schütz den Behälter vor zu hohem Druck.
Hauptbauteile
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Füllstand-Sensoren
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Sicherheitsventil
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Sterile Luftfilter
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Luftaufbereitungsstation
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Druckumwandler
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Waschkopf
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Ventile
Technische Parameter
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Maximaler Innendruck: 3 Bar
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Zulässige minimale / maximale Temperatur - 1000 C / 200 C
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Prüfdruck: 4,9 Bar
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Berechnungsdruck: 3 Bar
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Gesamtkapazität: 190 l
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Maximaler zulässiger Außendruck: 1 Bar
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Arbeitsmedien: Milchprodukt + Druckluft